Projektdaten:

Bauherr: privat
Adresse: 87527 Sonthofen
Freifläche: ca. 1.000 m²
Projektzeitraum: 2014 – 2017
Bausumme Außenanlagen brutto: k.A.
Realisierung: privat
Projektbeteiligte Mitarbeiter: Sarah Geisler
Planung Gartenhaus: Maria Ritter

Ein geerbtes Haus der Großeltern im Allgäu,
der Wunsch, dort zu leben nach einem Arbeitsleben als Architektin in München,
erste Ideen, Besuche, Skizzen, Fotos,
ein stetig wachsendes Konzept für ein neues Gartenhaus
und die behutsame Sanierung des alten Gartens mit Rosen und Obstbäumen, mit Fragmenten von ehemaligen Blumen- und Gemüsebeeten und vielen Erinnerungen an die Kindheit.
Die Realisierung mit viel Eigeninintiative und viel Geduld und Gespür für das langsame Wachsen draußen im Garten.

Die Bauherrin und Gartennutzerin schrieb im Herbst 2017 zur Anlage des Gartens:

‚Gestern wurden – sozusagen in letzter Minute – in meinem neuen Garten noch die Rosen gepflanzt und Narzissen und Tulpen versteckt. Jetzt heißt es Geduld haben, warten, und – neugierig sein. Die Christrosen haben schon dicke Knospen und werden wohl die ersten sein, die blühen. Der Garten wirkt jetzt größer, gleichzeitig wird durch die Hecken ein Raum gebildet, ein „Gartenwohnzimmer“. Wie es wohl sein wird, auf der neuen Terrasse zu sitzen, dem Plätschern des Brunnns zuzuhören und den Duft der Rosen in der Nase zu haben? Oder barfuß übers Kies zugehen ….‘

und am Ende des ersten Jahres nach den Bauarbeiten im Dezember 2018:
Das Frühjahr begann für mich mit großer Erwartung. Zu sehen, was den Winter überlebt hat, was jetzt zum ersten Mal aus der Erde spitzt, was wann und mit wem zusammen wächst. Da waren die Graslilien im Kies, mit ihren zarten Blütenstengeln, aber auch die alte Kletterrose, die umgesetzt und zurückgeschnitten wurde und wieder wunderbar blühte, vor dem Hintergrund des neuen Gartenhauses.
Die schönste Überraschung boten jedoch die Schneeglöckchen. Davon gab es große Bestände in dem Bereich, wo der Aushub für das Gartenhaus und die neue Terrasse gemacht worden war. Schweren Herzens schaute ich zu, wie der Bagger alles zusammenschob und das meiste davon auf den Lkw geladen wurde. Aber im Frühjahr waren auf den neu angelegten Rasenflächen überall einzelne Schneeglöckchen zu sehen. Sie waren beim Ausbringen der Erde einfach neu verteilt worden.
Die neu gepflanzten Stauden, Hecken und Bäume wuchsen teilweise sehr langsam in dem heißen Sommer, sodaß der Garten zeitweise fast streng und karg aussah. Da hätte ich manchmal am liebsten gleich etwas dazu gepflanzt ….. Aber ich habe mir mindestens ein Jahr Geduld verordnet, bevor ich anfange, etwas zu ergänzen oder zu ändern.‘

ODER in Kürze:
Ein geerbtes Haus der Großeltern im Allgäu, der Wunsch, dort zu leben nach einem Arbeitsleben als Architektin in München, erste Ideen, Besuche, Skizzen, Fotos, ein stetig wachsendes Konzept für ein neues Gartenhaus und die behutsame Sanierung des alten Gartens mit Rosen und Obstbäumen, mit Fragmenten von ehemaligen Blumen- und Gemüsebeeten und vielen Erinnerungen an die Kindheit.
Die Realisierung mit viel Eigeninitiative und viel Geduld und Gespür für das langsame Wachsen draußen im Garten.